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EIN SEGELBOOT, TAUSEND MÖGLICHKEITEN!

EIN SEGELBOOT, TAUSEND MÖGLICHKEITEN!

Author: Claudia Lietti/Dienstag, 15. Juli 2014/Categories: Yachting

Ein Verein mit dem Namen Sailing4handicaps, dessen Ziel es ist, Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt eine neue Lebenschance zu geben, und ein erfolgreiches Sportlerpaar: Wojtek Czyz, der bei drei Paralympischen Spielen vier Goldmedaillen, eine Silber-und zwei Bronzemedaillen gewonnen hat, und Elena Brambilla, Athletin in der Polizeisportgruppe Fiamme Azzurre und Gewinnerin des italienischen Meisterschaftstitels im Hochsprung, italienische U23-Meisterin des Jahres 2003 und zweimalige Finalistin bei den U23-Leichtathletik-Europameisterschaften. 

Der Verein Sailing4handicaps wird ca. vier Jahre lang an Bord des Katamarans „Imagine“ (eine Lagoon 41) um die Welt reisen, um Prothesen anzufertigen und medizinische Assistenz, Unterstützung und Wissen zur Verwendung von Prothesen und den unendlichen Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen direkt vor Ort anzubieten. Damit wird versucht, neue Perspektiven für diese Personen und ihre Familien aufzuzeigen.

Wojtek Czyz konnte in verschiedenen Teilen der Welt Menschen mit Behinderungen kennenlernen und sich so ein Bild davon machen, wie man sich in Ländern wie der Ukraine, Kenia, Indien oder Thailand gegenüber Behinderungen verhält.
Bei der Akzeptanz behinderter Menschen und der Qualität der Unterstützung mit Prothesen bestehen in verschiedenen Ländern große Unterschiede: Behinderte werden oft als „Krüppel“ stigmatisiert und es fehlt an Unterstützung, Verständnis und Professionalität im Umgang mit Behinderungen. Diesen Menschen wird jegliche Perspektive auf ein gleichwertiges Leben genommen. Es hat sich gezeigt, dass die Anwesenheit eines Athleten wie Wojtek vor Ort und seine Arbeit mit den Familien viele positive Akzente setzen konnte. Durch seine sportlichen Leistungen und seinen Erfolg konnte er den betroffenen Familien unter Beweis stellen, dass Menschen mit einer Behinderung uneingeschränkte Mitglieder des gesellschaftlichen Lebens sein können. Behinderte Menschen können Großartiges leisten, wenn Sie eine Chance erhalten.

Als ein Ergebnis aus diesen Erfahrungen reifte bei Wojtek der Entschluss, mit seiner Partnerin Elena um die Welt zu segeln, um dabei ein Hilfsprojekt zu verwirklichen, dass amputierten Menschen eine prothetische Unterstützung ermöglicht.

Auch das Unternehmen Lechler und sein Vertragshändler Bootslacke Nord haben an das Projekt geglaubt und wollten diese wunderbare Initiative unterstützen. Diese Unterstützung erfolgte mit Produkten, dem Beitrag der Ingenieure der Marke Stoppani bei der Ausarbeitung eines geeigneten Lackierzyklus, um eine Navigation bei allen Meeresbedingungen gewährleisten zu können, sowie der Hilfe bei der Auftragung des Lacks. So erhielt „Imagine“ ein neues Aussehen, um dem Namen des Katamarans alle Ehre zu machen.
 
Im letzten Winter wurde der Freibordbereich und ein Teil des Rumpfs komplett erneuert, nachdem für den Katamaran während der Lackierphase eine belüftete Kabine realisiert worden war.
In den Monaten Mai und Juni wurden zunächst einige Vortests ausgeführt. Danach wurde der Endanstrich auf dem gesamten Boot mit zwei Schichten Isofan Marine 2K Basecoat PROF und den zugehörigen Clearcoat  angebracht, um die besondere Farbe, die für den Freibordbereich ausgewählt wurde, am besten zur Geltung zu bringen.
 
„Imagine“ wird ein neues, ganz eigenes und sofort erkennbares Aussehen erhalten … das ganze Boot in Metallic Orange!

An der Lagoon 41 sind noch viele Arbeiten auszuführen, damit pünktlich zum 21.07 während der Travemünder Woche die ersten Prothesen an Bord des Katamarans gebaut werden können. Auf der Tagesordnung stehen nicht nur die Vorbereitungen für dieses Datum, sondern auch alle weiteren Schritte, um die Segel für die Weltreise setzen zu können.

Wir beglückwünschen Wojtek und Elena für ihr wichtiges und eindrucksvolles Solidaritätsprojekt.

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